Bond, James Bond ist der vermeintlich berühmteste Fahrer des wahrscheinlich bekanntesten Autos der Kinogeschichte. Die Rede ist von Fahrzeugen der aus dem vereinigten Königreich stammenden und prestigeträchtigen Sportwagenmarke Aston Martin, die in ihrer über 100-jährigen Firmengeschichte eine Vielzahl an unverwechselbaren Automobilen luxuriöser Sportlichkeit hervorgebracht hat. Lesen Sie unseren nachfolgenden Ratgeber und erhalten Sie einen tiefen Einblick in die von Höhen und Tiefen geprägten Unternehmenshistorie der britischen Sportwagenschmiede.

1. Turbulente Anfänge der britischen Sportwagenschmiede

2. DB 1 bis DBS und Agent 007 fährt Aston Martin

3. Aston Martin in amerikanischer Hand von Ford

4. Heutige Fahrzeugauswahl und Engagement in der Formel 1

5. Fazit: Die Geschichte von Aston Martin ist noch nicht zu Ende geschrieben

6. Entdecken Sie unser Fahrzeugangebot

Lionel Martin und Robert Bamford, Gründer von Aston Martin, leiten den ersten Teil des Firmennamens vom Bergrennen Aston Hill ab, bei dem Martin zunächst mit Fahrzeugen der Marke Singer und nach dem Ersten Weltkrieg mit eigenen Rennwagen für die Straße teilnimmt. Die Firmenphilosophie ist folglich von Beginn an von der Beteiligung am Autorennsport geprägt.

Ein erster Prototyp mit dem Kosenamen „Coal Scuttle“, zu Deutsch Kohlekasten, entsteht sogar schon im Jahr 1915. Fünf Jahre später, anno 1920, wird der Zweite fertiggestellt, aber Mitbegründer Robert Bamford hat die Firma zu diesem Zeitpunkt schon wieder verlassen. An seine Stelle tritt der amerikanische Graf Louis Vorow Zborowski, der finanzielle Unterstützung mit sich bringt und 1922 als Aston Martin Rennfahrer im Oval von Brooklands mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von damals sagenhaften 122 km/h zehn Weltrekorde auf einmal einstellt. Zwei Jahre später beim Großen Preis von Monza kam dieser jedoch ums Leben.

Im Jahre 1925 verlässt aufgrund finanzieller Not auch Martin sein Unternehmen und über die kommenden Jahre folgen weitere Namen als Firmeninhaber – Lord Charnwood sowie Sir Arthur Sutherland und im Jahr 1947 schließlich David Brown, ein britischer Unternehmer, der seine Initialen DB allen nachfolgend produzierten Fahrzeugen als Modellbezeichnung entleiht bis er die Firma 1972 aus finanziellen Gründen verkauft.

Unter der Regie und finanziellen Führung des aus dem Verkauf von Traktoren erfolgreich gewordenen Unternehmers David Brown entstehen über die Jahrzehnte eine Reihe legendärer Aston Martin Sportwagen. Den Anfang macht der 2-Litre Sports als Drophead Coupé, der inoffiziell für den DB 1 gehalten wird und 1949 den ersten Klassensieg in Le Mans einfährt.

Nur ein Jahr später wird der auf 2,6 Liter und 105 PS starke DB 2 vorgestellt, der Aston Martin schon im Juni einen weiteren Le Mans Sieg und den fünften Platz in der Gesamtwertung sichert. Der DB 3 wird 1951 eingeführt, verfügt über nun mehr 3 Liter Hubraum und kann dennoch keine Renn-sportlichen Erfolge für die britische Marke einholen. Ähnlich ergeht es dem 1958 folgenden DB 4 mit 3,7 Litern Hubraum, der sich mit der starken Konkurrenz um Ferrari, Mercedes-Benz sowie Jaguar und Maserati messen muss, und letztendlich 1959 die Markenweltmeisterschaft erringen konnte.

Für Aufsehen abseits der Rennstrecke sorgt der 1963 erscheinende und mit manuellem Fünfganggetriebe oder optionalem Dreistufen-Automatikgetriebe erhältliche Aston Martin DB 5, der nicht nur die Auslieferungszahlen der in Serie produzierten Fahrzeuge in seiner Modellzeit verdoppeln kann, sondern als Dienstwagen von James Bond der englischen Sportwagenmarke mit Auftritten in den Filmen Goldfinger und Thunderball zu weltweitem Ruhm verhilft.

Die Modelle um DB 6 und DBS läuten das Ende der Ära David Brown ein. Der DB 6 mit der Bezeichnung Volante wird als erstes Cabriolet der Marke und als erstes europäisches Serienfahrzeug mit einem elektrisch versenkbaren Verdeck ausstaffiert. Der mit dem von Tadek Marek entwickelten 5,3-Liter-V8-Motor versehene Nachfolger Aston Martin DBS kann weitere Firmeninhaberwechsel aufgrund sinkender Verluste nicht mehr vorbeugen.

Mit dem Erwerb der Mehrzahl an Anteilen steigt der amerikanische Automobilpionier Ford im Jahr 1986 bei Aston Martin ein und sichert den Fortbestand der schon zu dem Zeitpunkt traditionsreichen Sportwagenmarke aus Großbritannien. Als erstes Modell aus der Zusammenarbeit geht 1989 der Virage hervor, der später sowohl als Volante als auch Vantage zu erstehen ist.

Mit über 6.000 produzierten Fahrzeugen führt der darauffolgende Aston Martin DB7 zum einen die Marke zu neuem Erfolg und zum anderen das Modellkürzel DB wieder ein. Das stärkste und von Ford USA entwickelte Aggregat findet 1999 unter der Haube des DB7 Platz und erhält später auch in die neuen Modellreihen Vanquish und DB9 Einzug. Aktuelle Ausführungen des Nachfolgers Aston Martin V8 Vantage können bei B&K Sportwagen besichtigt und Probe gefahren werden. Kontaktieren Sie uns gerne, um schon bald hinter dem Steuer Ihres eigenen, britischen Sportwagens Platz nehmen zu können.

Neben dem Vantage bieten die Briten ihren Kunden drei weitere von Luxus und Eleganz geprägte Sportwagenmodelle an. Der Aston Martin DBS Superleggera vereint Carbon-Leichtbautechnik mit der brachialen Leistung von 725 PS. Aus seinem Turbo aufgeladenen V12-Motor, schafft er den Sprint auf 100 km/h in nur 3,4 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 340 Kilometern pro Stunde.

Für Sportwagen affine steht der Form vollendete Aston Martin DB11 inklusive seiner 639 PS Motorleistung und einer Vmax von beachtlichen 334 km/h zur Verfügung. Wer eine erhöhte Sitzposition, ein voluminöses Platzangebot und maximalen Komfort bei gleichzeitiger Sportlichkeit bevorzugt, kann neuerdings im wohl weltweit schönsten und ersten SUV der Marke mit dem Namen Aston Martin DBX auf schnelle Reisen von bis zu 291 km/h Spitze gehen.

 Nach 60-jähriger Abwesenheit haben die Engländer zur Saison 2021 außerdem ihr Engagement in der Königsklasse des Motorsports wieder aufgenommen. Mit dem werkseigenen Aston Martin Cognizant Formula One Team geht die majestätische Sportwagenmanufaktur von der Insel mit dem jungen Rennfahrer Lance Stroll und dem erfahrenen, vierfachen Formel 1 Weltmeister Sebastian Vettel an den Start, um an alte Rennerfolge der Marke anzuknüpfen.

Die geschichtsträchtige Vergangenheit von Aston Martin beginnt mit den ambitionierten Zielen des Mitbegründers Lionel Martin, der einen Sieg beim Bergrennen Aston Hill mit seinem eigenen Auto einfahren will. Vielfach von finanziellen Nöten geplagt, kann das Unternehmen durch engagierte Geschäftsleute wie David Brown und eine zwischenzeitliche Involvierung von Ford über die Jahre bis heute fortbestehen.

Vom damaligen DB1 bis zum derzeitigen DB11 ist Aston Martin weit gekommen und hat sich den Platz an der Spitze im Segment exklusiver sowie von Luxus, Komfort und Performance getriebener Sportwagen gesichert. Mit Autos wie dem Aston Martin Vantage bringen die Briten Fahrzeugtechnik von der Rennstrecke auf die Straße und vermitteln dem Fahrer nicht nur Formel 1 Feeling, sondern auch das Gefühl eines echten Geheimagenten.

Wenn Sie diese einzigartige Erfahrung nicht missen möchten, entscheiden Sie sich für einen ausgewählten Aston Martin aus dem B&K Showroom und unternehmen Sie zeitnah eine erste Probefahrt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, unsere Sportwagenexperten beraten Sie jederzeit gerne.